Albert Hallmann

deutscher Manager; Vorstandsvors. und Generaldirektor der dt. British Petroleum (BP) 1971-1975; Vors. des Mineralölwirtschaftsverbandes 1972-1975

* 11. Oktober 1910 Aachen

† 26. April 1980 Hamburg

Wirken

Albert Hallmann stammte aus Aachen. Er besuchte Schulen in der französischen und deutschen Schweiz und Gymnasien in Freiburg, München und Berlin. In Berlin-Lichterfelde bestand er das Abitur.

1931 trat H. in die Ölfirma Wintershall ein. Anfang der 50er Jahre wurde er dann Mitarbeiter der deutschen British Petroleum (BP). Dort war er jahrelang vor allem im Verkauf und im Marketing tätig. In der deutschen BP stieg H. alsbald zum stellv. Vorstandsvorsitzenden auf. Von 1971 bis 1975 war H. Vorstandsvorsitzender und Generaldirektor der deutschen BP und Petroleum AG (seit 1971) und von 1972 bis 1975 Vorsitzender des Mineralölwirtschaftsverbandes. Er war ferner Präsidiumsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Erdölgewinnung und -verarbeitung und Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft der Bitumen-Industrie. Er gehörte auch bis 1975 dem Präsidium des Bundesverbandes der Deutschen Industrie an. Durch die Erdölkrise 1973/74 war H. in allen Funktionen stark gefordert. In seiner aktiven Zeit hatte sich H. auch mit der wachsenden Kritik an den multinationalen Unternehmen auseinanderzusetzen und hatte dabei ihre wichtige Funktion etwa bei der Schaffung von Arbeitsplätzen und Ausbildung von Arbeitskräften in Entwicklungsländern betont.

1975 trat H. in den Ruhestand. ...